Apple
Apple - Die Geschichte
und Steve Jobs

Steve Jobs wurde am 25. Februar 1955 geboren. Am 03. Januar 1977 hat er zusammen mit Stephan Wozniak, den er aus der Schule kannte, Apple Computer gegründet. Stephan Wozniak, der im Computer - Mekka Silicon Vally geboren wurde galt als ein Elektronik - Genie. Sein Wissen über Technik und Elektronik eignete er sich selbst an. Er baute zum Beispiel eine eigene Bluebox, damit kann man töne eines Münzfernsprechers imitieren, und so kostenlos telefonieren. Seine Kariere begann er bei Hewlett Packard, wo er die Aufgabe hatte Taschenrechner zu entwickeln. Wozniak baute einen Rechner, der aber von Hewlett Packard abgelehnt wurde. So wurde am 1. April 1976 Apple Computer gegründet. Über die Namengebung kann man nur soviel sagen, Jobs fand alle Vorschläge, wie man die Firma nun nennen solle nicht so gut. Bei einer Konferenz legt er einen Apfel auf den Tisch und sagte wenn es keine besseren Vorschläge gibt heißt die Firma eben Apple. Wozniak verließ den HP und tat sich mit Steve Jobs zusammen, der dafür seinen Job bei ATARI kündigte. Ein Computerhändler aus der Gegend verkaufte ca. 50 dieser Eigenentwicklung, die Apple I genannt wurden für 660 $. Weitere 150 Apple I wurden in den nächsten 8 Monaten verkauft. 1976 folgte der Apple II, den Experten als brillant bezeichneten. Der Apple II war eine Weiterentwicklung der Vorversion. Bei der Vereinfachung des Disk Drive verwendete er statt 30 Chips nur noch 5. Sein Freund, Steve Jobs, war für das Geschäftliche zuständig, er leitete die Firma und Wozniak kümmerte sich um die Entwicklung neuer Systeme. Das Startkapital für die Gründung von Apple bekamen die Beiden durch den Verkauf von Jobs seinem VW- Bus, später wurden sie jedoch von einem Millionär, der den Erfolg der Firma schon im Voraus sah, finanziell unterstützt. 1980 trat Apple in die Öffentlichkeit und expandierte in rasender Geschwindigkeit. Im Jahre 1983 sollte ein neuer Manager her, der die Firma weiter zum Erfolg führen sollte. Man trat an den Peps- Cola Manager John Scully heran, der prompt zusagte. Scully war zwar ein guter Manager, hatte aber von der Computerbranche keinen blassen Schimmer was ihm und Apple später zum Verhängnis wurde. Es kam oft zu Meinungsverschiedenheiten zwischen ihm und Jobs. 1985 sollte Scully zu einer Geschäftsreise, Jobs wollte die Gelegenheit nutzen um den ungeliebten Manager aus der Firma zu drängen. Scully bekam jedoch wird von der Sache. Es kam zu einem heftigen Streit zwischen den beiden. Der Apple- Vorstand sollte sich zwischen Jobs und Scully entscheiden – einer mußte gehen. Die Wahl fiel auf Jobs, weil Scullys Argumente besser waren und Jobs Visionen keinen Zuspruch fanden. Er stieg aus der Firma aus und verkaufte sogar die Meisten seiner Anteile. Entlassungen der Mitarbeiter und zum ersten mal in der Geschichte, Quartals- Verluste waren die Folge. Um die Verluste zu decken, wurden die Preise für die Computer angehoben, was jedoch auch keinen Erfolg hatte. Die Lager quirlten über, und so mußten nach nur wenigen Monaten die Preise wieder gesenkt werden. Nur ein Jahr später stellte Apple eine neue Mac Plus und SE Generation vor. Der Rechner verfügte über einen 16 MHz Prozessor und war für Erweiterungen ausgelegt. Außerdem war alles in einem richtigen Desktop- Gehäuse untergebracht. Diese Mac’s kamen bei den Kunden gut an, man verkaufte ca. 50.000 Stück pro Monat. Man dachte der Erfolg wäre nun zurückgekehrt. Doch Anfang der 90er war der Markt voll mit IBM- kompatiblen Rechnern, die nur halb so teuer wie die Mac’s waren. Außerdem war das Betriebssystem Microsoft Windows 3.0 genauso grafisch und Benutzerfreundlich aufgebaut wie Mac OS. Apple brachte einen preiswerten Mac auf dem Markt. Der Absatz war zwar gut, jedoch hat man mit diesem Rechner keine Gewinne eingefahren und so sankt die Apple Aktie weiter. Dies hatte die Folge, das wieder mal ein Teil der Mitarbeiter entlassen wurden. 1993 wurde Scully entlassen und setzte dafür Michael Spindler ein. 1994 kamen die ersten Power-Macs auf dem Markt, kurze Zeit später Mac- Nachbauten unter Apple Lizenz. Man vergab Lizenzen an ausgesuchte Firmen, die den Apple Nachbauen durften um die Verbreitung der Mac Plattform anzukurbeln. Apple kam mit der Produktion nicht nach. Ein Jahr später brachte Microsoft sein Betriebssystem Windows 95 auf den Markt. Im gleichen Jahr stand Apple vor den größten Schuldenberg seiner Geschichte. Ende 1995 betrug der Verlust knapp 70 Mrd. Dollar, worauf Spindler zurücktrat. Der neue Apple- Chef hieß Amelio, doch auch unter seiner Führung machte Apple Anfang 1996 eine ¾ Mrd. Dollar Verlust. Mitte 1997 betrug der Verlust wieder eine ¾ Mrd. Dollar und auch Amelio mußte gehen. Jobs kehrte zu Apple zurück und übernahm kommissarisch den Chefsessel. Er entzog allen die Lizenzen zum Mac- Nachbauen und kaufte den größten Nachbauer (Power- Computing) einfach auf. Er ging eine Kooperation mit Bill Gates ein. Microsoft sollte Software für Mac’s entwickeln und im Gegenzug wurden rechte an Quick Time Microsoft überlassen.
Der erste iMac kam 1998 auf dem Markt, der ein Riesen Erfolg war und die Firma wieder zurück in den Markt katapultierte. Apple machte wieder Gewinne. Man besann sich wieder auf den Ur- Mac mit einem Gehäuse in dem alles, auch der Monitor untergebracht war. Der iMac trat in einem Design auf, wie man einen Computer noch nie gesehen hatte. Innerhalb nur eines Jahres wurde der iMac über eine Millionen mal verkauft.

Stephan Wozniak
Steve Jobs
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