13. Kernel Auslagerung optimieren
Die Idee der Kernel-Auslagerung ist im Grunde gut - sobald Windows der freie Speicher ( RAM ) ausgeht, versuchte es Teile des Windows Kernels auf die Festplatte auszulagern. Sobald diese Daten wieder gebraucht werden, liest Windows sie erneut ein, was einiges an Geschwindigkeit kostet. Immerhin arbeitet der RAM in Nanosekundenbereich - Festplatten hingegen im Millisekundenbereich. Ärgerlich wird es, wenn Windows bereits ab 100 MB auf roten Alarm umschaltet und damit schon mit geringer Auslastung des RAMs beginnt die Daten auszulagern.
Leider gibt es keine Möglichkeit, die Werte anzupassen, weshalb dem geduldigen User nichts anderes übrigbleibt, als das komplette Feature zu unterbinden. Bei kleineren Speicherbausteinen macht dieses Feature jedoch Sinn. Ich empfehle Ihnen die Kernel-Auslagerung nur zu verhindern, wenn Sie mindestens 256 MB RAM zur Verfügung haben.
Wie kann ich das Auslagern der Kernel-Dateien verhindern?
1. Klicken Sie auf den Start-Button in der Taskleiste und wählen sie die Option "Ausführen" aus.

2. Im folgenden Fenster geben Sie in der Kommandozeile das Wort "regedit" (siehe Abbildung oben) ein und bestätigen mit dem OK-Button.
3. Es öffnet sich nun die Registry, in der Sie den Pfad ...:
HKEY_LOCAL_MACHINESYSTEMCurrent-ControlSetControlSession ManagerMemory Management
...öffnen müssen. Betrachten Sie das rechte Fenster ...

4. Dort finden Sie den Eintrag "DisablePagingExecutive". Doppelklicken Sie auf diesen Eintrag und tragen in dem neu erscheinenden Fenster (im Feld "Wert") die Zahl 1 ein. Bestätigen Sie diesen Eintrag mit dem OK-Button.
5. Bevor die Einstellung wirksam werden kann, müssen Sie Ihren Computer neu booten.
Nach dieser Änderung wird Windows künftig keine Kernel-Dateien mehr unnötig auslagern.